Windenergie schneller ausbauen – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz
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- Geschrieben von Susann Reichert, IPH /Redaktion KSN
„Den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen“ – das haben SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag vereinbart. Viele Windenergie-Ausbauprojekte werden allerdings durch Klagen aus der Bevölkerung verzögert oder gar gestoppt. Damit in Zukunft weniger Projekte scheitern, soll im Forschungsprojekt „WindGISKI“ ein Geoinformationssystem entwickelt werden, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Erfolgsaussichten vorhersagt. In das System sollen auch demografische und soziologische Daten einfließen. Ein Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeitet im Projekt „WindGISKI“ eng zusammen, beteiligt sind diverse Disziplinen von der Informatik bis zur Sozialwissenschaft.
Windenergie: Die Bundesregierung will den Ausbau beschleunigen, das Forschungsprojekt „WindGISKI“ soll dabei helfen. (Foto: Markus Distelrath auf Pixabay)
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Mehr elektrischer Strom aus effizienteren Solarzellen
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- Geschrieben von Claudia Kallmeier, TU Dresden / Redaktion KSN
Photonen-Recycling – der Schlüssel zu hochwirksamen Perowskit-Solarzellen
Forschende der TU Dresden haben in Kooperation mit Teams der Seoul National University (SNU) und der Korea University (KU) die wichtige Rolle der Wiederverwendung von Photonen (bekannt als "Photonenrecycling") und von Lichtstreuungseffekten in Perowskit-Solarzellen und damit einen Weg zu einer hocheffizienten Solarenergieumwandlung gezeigt. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift "Science Advances" veröffentlicht.
Zusätzliche Lichtemission wird durch wiederholtes Recycling eingefangener Photonen in Perowskiten erreicht (Foto © Dr. Changsoon Cho)
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Weitere Argumente für Meeresschutzgebiete in der Antarktis
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- Geschrieben von Sebastian Grote, AWI / Redaktion KSN
Weltweit größtes Fischbrutgebiet entdeckt
Forschende weisen etwa 60 Millionen Nester antarktischer Eisfische auf 240 Quadratkilometern im Weddellmeer nach
Nahe dem Filchner-Schelfeis im Süden des antarktischen Weddellmeers hat ein Forschungsteam das weltweit größte bislang bekannte Fischbrutgebiet gefunden. Ein Kamerasystem fotografierte und filmte tausende Nester von Eisfischen der Art "Neopagetopsis ionah" am Meeresboden. Die Dichte der Nester und die Größe des gesamten Brutgebiets lassen auf eine Gesamtzahl von etwa 60 Millionen Eisfischen schließen, die während der Untersuchungen dort nisteten. Dies unterstützt den Vorschlag, ein Meeresschutzgebiet im atlantischen Sektor des Südlichen Ozeans einzurichten. Ihre Ergebnisse veröffentlichen Autun Purser vom Alfred-Wegener-Institut1) und sein Team in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Current Biology.
Fischnester am Grund des Weddellmeeres (Foto © AWI OFOBS-Team)
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EU-Taxonomie heizt Konflikte im globalen Süden an
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- Geschrieben von Brot für die Welt und MISEREOR / Redaktion KSN
Misereor und "Brot für die Welt" zur Debatte um die Nachhaltigkeit von Atomkraft und fossilem Erdgas in der EU-Taxonomie
Berlin. In der aktuellen Debatte um ein Green-Labeling der Stromerzeugung aus Atomreaktoren und Gaskraftwerken im Rahmen der EU-Taxonomie warnen die christlichen Entwicklungsorganisationen "Brot für die Welt" und MISEREOR vor den Konsequenzen der Entscheidung für die Menschen im Globalen Süden.
Bau einer Erdgasleitung in der Nähe Hamburgs (Foto: Public Domain)
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Öko-Institut erstellt wissenschaftliche Basis für den beschleunigten Kohleausstieg
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- Geschrieben von Mandy Schoßig, Öko-Institut / Redaktion KSN
Um die Klimaziele in Deutschland zu erreichen, wird der Ausstieg aus der Braunkohle idealerweise bis zum Jahr 2030 erfolgen. Das hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten. Eine neue Studie des Öko-Instituts1) im Auftrag von Agora Energiewende trägt nun alle Daten und Fakten rund um Kraftwerke und Tagebaue, gesetzliche Regelungen und Stilllegungspfade, Beschäftigungszahlen und ökonomische Strukturen insbesondere in den Braunkohleregionen sowie zu ökologischen Aspekten der Braunkohlewirtschaft zusammen. Die Analyse will damit einen Beitrag dazu leisten, die Debatte über die Beschleunigung des Ausstiegs aus der Kohle faktenbasiert und transparent zu führen.
Braunkohleabbau (Foto: Public Domain)
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