#Klima

  • "Für Klimaschutz brauchen wir intakte Demokratien"

    Immer wieder wird den Klimakämpfern rund um Greta Thunberg ein mangelndes Demokratieverständnis vorgeworfen. Demokratie stehe bei „Fridays for Future“ nicht hoch im Kurs, titelte die WELT zuletzt 2019. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnte die Aktivisten gar vor einem Schlechtreden der Demokratie. Hat die Bewegung also ein Demokratieproblem? „Nein“, sagt die Mitorganisatorin der Klimastreiks Carla Reemtsma (22) im Interview mit der Initiative Gesichter der Demokratie und erklärt, warum Klimaschutz intakte Demokratien braucht und wieso das, was Joe Biden vorschlägt, nicht ausreicht.

    Carla Reemtsma FoD

    Carla Reemtsma (Foto: © Markus C. Hurek)
  • „Ende Gelände“ für die Braunkohle!

    Die Proteste im rheinischen Braunkohlerevier lassen nicht nach: Nach der Anti-Kohle-Kette, bei der am Samstag über 6000 Menschen gegen die Ausweitung der Braunkohletagebaue demonstrierten, kündigt nun das „Ende Gelände“-Bündnis an, am 14.-16. August die rheinischen Braunkohlebagger zu blockieren. Die Aktion werde ein Bild der Vielfalt, Kreativität und Offenheit, so die Organisator*innen: Einige protestieren an der Abbruchkante, andere blockieren im Tagebau die Bagger. Das Klimacamp im Rheinlandwird deshalb vom 7.-17.08 statt finden. Neu dazu gekommen ist in diesem Jahr die Degrowth Summer School, die vom 9.-14.08 Kurse auf dem Camp anbieten wird.

    Wir sagen: Keinen Meter weiter, hier ist Ende Gelände!

    Ende Gelaende
    (Grafik: © Ende Gelände)

  • #CO2 - Zunahme in der #Atmosphäre beschleunigt?

    Kohlendioxidaufnahme im Ozean durch Erwärmung ausgebremst

    Meeresforscher weisen positive Klimarückkopplung nach

    07.01.2015/Southampton/Kiel. Der Ozean nimmt einen großen Teil des in die Atmosphäre entlassenen Kohlendioxids auf. Wie eine jetzt in der amerikanischen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie zeigt, führen höhere Wassertemperaturen durch einen bisher nicht bekannten Prozess zu einem Rückgang des Kohlenstofftransports in den tiefen Ozean. Dafür analysierten Wissenschaftler vom britischen National Oceanography Centre, Southampton und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel Daten aus Schlüsselregionen im Atlantik.

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    Bergen einer Sinkstofffalle im Nordatlantik. (Foto: © Chris Marsay, NOC)

  • #Grenzen der #Ressourcen

    Nachwachsende Rohstoffe kommen an ihre Grenzen

    Der Mensch sollte sorgfältig mit ihnen umgehen

    Nachwachsende Rohstoffe galten bisher immer als unbegrenzt nutzbar. Das allerdings erweist sich als Trugschluss. Wie Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Yale University und der Michigan State University jetzt nachgewiesen haben, sind auch diese nur begrenzt nutzbar. Das schreiben sie in einem Beitrag für das Fachmagazin Ecology & Society, der für das Wissenschaftsmagazin Nature zu den Highlights dieser Woche zählt. So hätten verschiedene Schlüsselressourcen ihren Peak bereits überschritten. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat die Produktions- und Förderraten von 27 global erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen untersucht. Ihr Fazit: Verschiedene Schlüsselressourcen haben ihren Peak bereits überschritten.

    Wald als nachwachsender Rohstoff
    Wald birgt wichtige nachwachsende Rohstoffe, z.B. Holz (Foto: Udo Schuldt)

  • #Treibhausgas #CO2

    Kleine Geschichte der Erkenntnisse über die Treibhauswirkung des Kohlendioxids

    Etliche Klimawissenschaftsleugner sprechen von der CO2-Lüge. Sie behaupten, dass es eine große Verschwörung von Klimawissenschaftlern gibt, welche die Treibhausgase erfunden haben, um den Menschen ein Leben mit fossilen Energieträgern madig zu machen. Diese Auffassung ist kompletter Unsinn, wie im folgenden gezeigt wird.


    Alexander von Humboldt sagte bereits 1843, dass der Mensch das Klima verändere "durch Fällen der Wälder (...) und durch die Entwicklung großer Dampf- und Gasmassen an den Mittelpunkten der Industrie." Alexander von Humboldt - stehend hinter Wilhelm von Humboldt, links Schiller, rechts Goethe, bei einem Treffen ungefähr im Jahre 1797 (Grafik: Gemeinfrei)

  • 2014-Global-#Temperatur von #NASA und #NOAA

    Das letzte Jahr ist nun auch für NASA und NOAA das wärmste Jahr seit Beginn der weltweiten Temperaturmessungen im Jahr 1880

    Den Anfang machten die Japaner. Ihre Meteorologie Organisation erklärte bereits vor einer Woche 2014 zum wärmsten Jahr. Nun folgten die Weltraumorganisation NASA und die amerikanische Nationale Ozean- und Atmosphären- Organisation NOAA. Das Besondere daran: Das letzte Jahr ist insofern einzigartig, weil es den Wärmerekord gebrochen hat, ohne dass es ein starkes El Nino Ereignis gab.

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    (Grafik: © JMA)

  • Aktuell: Beispielloser Rückgang der CO2-Emissionen

    Größter CO2-Rückgang: Echtzeit-Daten zeigen die massiven Auswirkungen von Covid-19 auf die globalen Emissionen

    Während der andauernden Corona-Pandemie konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 ein beispielloser Rückgang der CO2-Emissionen festgestellt werden – stärker als während der Finanzkrise von 2008, der Ölkrise von 1979 oder sogar während des Zweiten Weltkriegs.

    Mauna Loa CO2CO2-Emissionen bis 2020 (Grafik: Delorme, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International)
  • Auswirkungen der globalen Erwärmung

    Warum werden junge - und nicht so junge - Menschen bei ihren Protesten gegen die globale Erwärmung lauter?  Warum ist der Klimawandel bei demokratischen Wahlen zu einem politischen und parteipolitischen Thema geworden?  Warum versuchen die "Greenies", die Entwicklung neuer Kohlebergwerke zu stoppen und fordern eine schnellere Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen?  Die Antwort ist, dass die Auswirkungen der Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid (CO2), immer deutlicher und gefährlicher werden - wenn sie auch derzeit noch relativ gering sind, verglichen mit dem, was sie bald werden könnten.

    Es wird viel über die Kosten der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Form von Arbeitsplatzverlusten, Einkommensverlusten und Schäden für die nationale und globale Wirtschaft gesprochen, aber wir hören relativ wenig über die katastrophalen Folgen, wenn die Emissionen nicht reduziert werden.  Die Priorisierung von kurzfristigem Profit und politischer Ideologie vor der Emissionsminderung wird unweigerlich zu einem unkontrollierbaren, unvorhersehbaren und destruktiven Klima führen, das zu einem sozioökonomischen Zusammenbruch führt.

    Fig. 1. Schwankungen des CO2-Gehalts in der Atmosphäre waren relativ gleichmäßig, bis die Verbrennung fossiler Brennstoffe vor etwa 200 Jahren begann. Die "Spitze" auf der rechten Seite beim Jahr "0" ist besonders zu beachten. Quelle: Nasa.

  • Beispiellose Eisschmelze auf Grönland

    Wie der Guardian unter Bezugnahme auf Satellitendaten der NASA berichtete, fand im Juli dieses Jahres eine beispiellose Eisschmelze auf Grönland statt. Nahezu 97% der Insel sind von Schmelzvorgängen betroffen. Normalerweise sind die inneren Teile der Insel so kühl, dass sie auch im Sommer nicht schmelzen. Vom 8. auf den 12. Juli nahm das Tauen des Inlandeises um etwa 100% zu, sodass nun nahezu die ganze Oberfläche des grönländischen Eisschildes betroffen ist, wie die folgende Darstellung der NASA zeigt:


    Foto: NASA

    Vor nicht einmal einer Woche machte der Abbruch am Petermann-Gletscherbereits Schlagzeilen. Ein Eisberg größer als Sylt brach vom Gletscher ab und rutschte ins Meer.

  • BlackRock macht weiter in Kohle

    Ein Jahr nach Nachhaltigkeitsversprechen:
    BlackRock hält $85 Mrd in Kohlefirmen

    Paris, Berlin, 13.01.2021

    • BlackRocks Kohlerichtlinie betrifft nur 17% der Kohleindustrie
    • Vermögensverwalter hält Anteile an 199 Kohlefirmen in Höhe von 85 Mrd US-Dollar
    • Richtlinie erlaubt Investments in 333 Kohlefirmen auf der Global Coal Exit List

    Vor einem Jahr kündigte der US-Investor BlackRock an, Nachhaltigkeit zum Fokus seines Geschäftsmodells machen zu wollen. Eine aktuelle NGO-Studie zeigt nun jedoch, dass diese Versprechungen das Geschäft des größten Vermögensverwalters seitdem kaum beeinflusst haben. Insgesamt verwaltet BlackRock derzeit Firmenanleihen und Aktien im Wert von 7,8 Billionen US-Dollar und ist damit der größte Vermögensverwalter der Welt.

    BlackRock
    (Foto: Gemeinfrei)
  • BUND legt Anforderungen an eine Klimaregierung vor

    Anlässlich der kommenden Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen legt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Anforderungen an eine Klimaregierung vor. Klimaschutz war das zentrale Thema bei der Bundestagswahl. Alle Parteien, die jetzt über eine neue Regierung verhandeln, haben Taten versprochen. Diese Versprechen gilt es nun einzulösen. Die Parteien müssen sich alle dazu bekennen, dass Klimaschutz nicht Verhandlungsmasse ist. Auch die Union, SPD und FDP müssen jetzt den großen Wunsch der Bevölkerung nach wirksamem Klimaschutz in konkrete Maßnahmen übersetzen.

    Ampel
    (Foto: Public Domain)

  • Bundesbürger gegen #Kohle

    Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen lehnt klimaschädlichsten Energieträger ab

    67 Prozent der Bundesbürger befürworten das Auslaufen der Kohleverstromung in Deutschland. 19 Prozent der Befragten sprechen sich sogar für eine zügige Abschaltung aller Kohlemeiler aus. 48 Prozent wollen im ersten Schritt nur die am stärksten umweltbelastenden Anlagen vom Netz nehmen. Nur noch jeder Fünfte (21 Prozent) ist davon überzeugt, dass die Kohle auch in Zukunft für eine sichere Stromversorgung benötigt wird. Dies geht aus einer repräsentativen YouGov-Umfrage unter 1000 Bundesbürgern im Auftrag der Energiewende-Partner WWF und LichtBlick hervor.

    Bundesbuerger gegen Kohle (c) Lichtblick WWF
    (Grafik: © Lichtblick SE / WWF 2015)

  • CO2-Senke: Südpolarmeer nimmt mehr Treibhausgas auf als bisher angenommen

    Unsicherheit bezüglich CO2-Aufnahme im Südpolarmeer halbiert

    Die Weltmeere sind ein wichtiger CO2-Speicher. Doch wie viel Kohlendioxid können sie künftig tatsächlich aufnehmen? Entsprechende Prognosen wiesen bisher eine große Bandbreite auf. Berner Klimaforschende konnten nun die Leistung des Südpolarmeers als sogenannte CO2-Senke genauer bestimmen.

    Messungen
    Messungen des Salzgehalts im Südpolarmeer sind zentral, um die Unsicherheit in den Modellvorhersagen der CO2 Aufnahme zu reduzieren ( © Oscar Schofield, Rutgers University )
  • COVID19-Stattshilfen

    Bruchteil der COVID19-Hilfspakete ausreichend für Trendwende beim Klimaschutz

    Nach einer neuen Studie könnten COVID19-Konjunkturprogramme den Bedarf an klimapositiven Investitionen zur Einhaltung des Pariser Abkommens mehr als abdecken

    Weltweit haben Regierungen Konjunkturpakete beschlossen oder geplant, um die Wirtschaft in der Coronakrise anzukurbeln. Bislang wurden im Rahmen solcher Pakete mehr als 12 Billionen US Dollar zugesagt. Dieser Betrag ist dreimal so hoch wie die Ausgaben zur Bewältigung der globalen Finanzkrise 2008-2009 und entspricht etwa 15 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

    Laut einer neuen Studie, die kürzlich von einer internationalen Forschergruppe in „Science“ veröffentlicht wurde, bedarf es nur eines Bruchteils dieses Geldes, um die Weichen zur Einhaltung der Klimaziele des Pariser Abkommens zu stellen. Die globalen Investitionsbedarfe in kohlenstoffarme Technologien im Energiesektor über die nächsten fünf Jahre belaufen sich auf lediglich ein Zehntel der Konjunkturpakete pro Jahr.

    Money
    Money (Foto: pixabay free images, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International)
  • Dem Himmel so nah

    Studenten untersuchen die Stratosphäre

    14 Studierende des Master-Studiengangs Mikro- und Medizintechnik an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen starteten zwei Stratosphärenballons. Gestern erreichte der größere der beiden Ballone erfolgreich die Stratosphäre. Ein erster und etwas kleinerer Ballon, der bereits Ende Februar gestartet war, hatte als Testballon eine Höhe von über 30 Kilometern erreicht. Die mit Technik bestückten Ballone sendeten und sammelten verschiedene Daten, die sie während ihrer Fahrt an eine Bodenstation übermittelten und waren eine Übungsaufgabe für die angehenden Wissenschaftler.

    Ballonprojekt
    Kurz vor dem Platzen des Heliumballons filmte die mitgeführte Kamera das Bild in über 34 Kilometern Höhe. Ab etwa 15 Kilometern beginnt die Stratosphäre und endet in etwa 50 Kilometern Höhe. (Foto: © Westfälische Hochschule)

  • Der Boden soll das Klima retten

    Der Erdboden hat die Fähigkeit, langfristig große Mengen Kohlenstoff zu binden. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn plädiert nun dafür, dieses Potenzial effektiv zu nutzen. So ließe sich die Zunahme des Treibhausgases Kohlendioxid in der Atmosphäre um ein Drittel senken, schätzen die Experten. Gleichzeitig würden sich auch die Agrarerträge in vielen Regionen deutlich steigern. In einer aktuellen Veröffentlichung stellen sie eine Strategie vor, mit der sich diese Ziele erreichen lassen. Sie erscheint in der Zeitschrift Nature Communications.

    Landwirtschaft
    Durch den verstärkten Eintrag von Kohlenstoff in den Boden ließen sich der Klimawandel verlangsamen und gleichzeitig die Ernteerträge steigern, betont das internationale Forscherteam (Foto: © Frank Luerweg, Universität Bonn)
  • Deutschlandwetter im April 2015

    Statt Aprilwetter warm, sehr trocken und viel, viel Sonne

    Offenbach. Das Aprilwetter zeigte sich früher in Deutschland gerne kühl und wechselhaft mit sonnigen Abschnitten, zahlreichen Regen-, Schnee- und Graupelschauern sowie einzelnen Gewittern. Aber auch diesmal, wie bereits häufiger in den letzten Jahren, kam es ganz anders. Bei meist hohem Luftdruck war es warm, sehr trocken und ungewöhnlich sonnig. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

    April2015
    Frühling an der Wetterwarte Rheinstetten (Foto
    : © Hans Richard Henkes, DWD)

  • Ein Klima-Schritt vorwärts, zwei zurück

    „Mit dem Abschlussdokument von Lima ist ein Schritt auf dem Weg zum Weltklimaabkommen von Paris 2015 gelungen. Jedem muss aber klar sein, dass nicht verbindliche CO2-Reduktionsverpflichtungen verhandelt werden, sondern lediglich über lockere Regeln für eine Art internationalen Klima-Nachhaltigkeitsbericht gerungen wird, wie ihn Unternehmen heutzutage vorlegen. Einige Industrieländer haben es in der Vergangenheit geschafft, echte Verpflichtungen in Reduktion und Klimafinanzierung zu vermeiden, und entziehen sich weiter ihrer historischen Verantwortung für die Erderwärmung“, erklärt Eva Bulling-Schröter, Sprecherin für Klima und Energie der Fraktion DIE LINKE zur heute zu Ende gegangenen UN-Klimakonferenz (COP20) in Peru.

    Eva mit Skulptur
    Eva Bulling-Schröter in Lima (Foto: © Privat)
  • El Niño ist da

    So früh wie nie zuvor wurde der „El Niño“ korrekt vorhergesagt 

    Das aktuelle Wetterphänomen „El Niño“ ist von einem Team aus deutschen und israelischen Wissenschaftlern über ein Jahr im Voraus angekündigt worden – so früh wie nie zuvor. Dieser Durchbruch in der Vorhersage des wichtigsten natürlichen Klimaphänomens gelang mit Hilfe eines neuen Algorithmus, der auf einer Netzwerk-Analyse der Lufttemperaturen im Pazifikraum beruht. Solche langfristigen Vorhersagen können Bauern in Brasilien, Australien oder Indien helfen, sich vorzubereiten und die Aussaat entsprechend anzupassen. Die Wissenschaftler vom Institut für Theoretische Physik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv hatten sich dazu entschieden, die Frühwarnung vor über einem Jahr in dem renommierten Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) zu publizieren – dabei waren sie sich des Risikos eines Fehlalarms und des damit verknüpften Reputationsrisikos bewusst.
     
    El Nino
    Figur aus dem wissenschaftlichen Artikel "Very early warning of next El Niño"(Grafik: © PNAS)
  • EU-Bürgerinitiative: Den Klimawandel schnell, fair und wirksam stoppen

    Am 6. Mai startete die Europäische Bürgerinitiative (EBI) “Klimawandel schnell, fair und effektiv stoppen”. Durch die Initiative wird vorgeschlagen, dass die EU Kommission eine europaweite CO2-Bepreisung einführt, die aus CO2-Abgabe und Dividende besteht (im englischen als Carbon Fee and Dividend oder CFD bekannt). Die Initiative wurde von der EU Kommission Anfang des Monats offiziell registriert.

    Die Organisatoren der Initiative haben nun ein Jahr bis zum 6. Mai 2020 Zeit, um 1 Million Unterschriften zu sammeln, damit sich die EU-Kommission mit dem Vorschlag befassen muss. 

    Natur- und Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig: Verschmutzer bezahlen lassen und Haushalte mit dem Gewinn unterstützen – diese Rechnung geht auf! Ein stetiger Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe wird zur Reduzierung der Verschmutzung führen, da Unternehmen und Privathaushalte sauberere und billigere Alternativen wählen werden. Die Einnahmen werden den Bürgerinnen und Bürgern z. B. monatlich als Dividende ausgezahlt. Die meisten Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen werden dadurch besser gestellt. 

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